Psychotherapie

Viele Menschen in unserer Bevölkerung geraten in ihrem Leben in Krisen, die sie gut bewältigen können. Aber es gibt auch Situationen im Leben, die einen vor riesige Herausforderungen stellen und die schnell zu einem Gefühl der Überforderung führen können. Je nach Belastungsempfinden kann es in solchen Situationen und Lebenskrisen sinnvoll sein, eine Psychotherapie aufzusuchen. Psychotherapie kann ihnen dabei helfen, die damit einhergehenden Probleme besser zu verstehen und bestenfalls zu beseitigen. Ein Therapeut kann sie mit einer ziel- und lösungsorientierten Therapie und Beratung dabei unterstützen, Mittel und Wege zu finden, um das Belastungsempfinden zu reduzieren, mit psychischen Erkrankungen besser umzugehen und diese im besten Fall zu beheben.

Psychische Störungen sind in der Regel komplexe Erkrankungen. In der Behandlung derselben und in der beratenden Begleitung belastender Lebenssituationen sieht sich die Psychotherapie aufgefordert, nicht nur den Einzelnen zu betrachten, sondern die Gesamtstruktur in den Blick zu nehmen, in der der Mensch lebt, liebt und arbeitet, um mit dem Patienten gemeinsam nachhaltige Lösungen zu finden.

Die moderne Verhaltenstherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, welches zu den anerkannten Verfahren in Deutschland zählt und dessen Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist. Die Stärke dieses Verfahrens ist die ständige methodische Weiterentwicklung. Seit den 1990er Jahren wird von der 3. Welle der Verhaltenstherapie gesprochen. Das bedeutet, dass neben lerntheoretischen Ansätzen und der Arbeit mit Gedanken auch die Arbeit an Gefühlen eine immer größere Rolle in der therapeutischen Arbeit einnimmt. Auch die Öffnung gegenüber anderen Therapieverfahren, die Orientierung an den Bedürfnissen des Patienten und die Flexibilität andere Therapiemethoden zu integrieren stellt einen großen Vorteil dar. Das Vorgehen der Verhaltenstherapie ist grundsätzlich ziel- und lösungsorientiert ausgerichtet. In Anbetracht dessen ist die Verhaltenstherapie das Verfahren der Wahl bei einer Vielzahl psychischer Erkrankungen.

Mein Behandlungsspektrum umfasst alle psychischen Störungen nach ICD-10.
Dazu gehören:

• Depressionen
• Somatisierungsstörungen, Schmerzstörungen
• Persönlichkeitsstörungen
• Lebenskrisen, belastende Lebenssituationen
• Angststörungen (Panikstörungen, Phobien)
• Zwangsstörungen
• Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Binge Eating Disorder, Adipositas)
• Anpassungsstörungen

Meine Behandlungsmethoden sind:

• Einzeltherapie
• Gruppentherapie
• Paartherapie
• Psychologische Beratung

Dabei arbeite ich mit den folgenden Verfahren:

• emotionsfokussierte Therapie
• Mindfulness-Based Stress-Reduction MBSR
• Akzeptanz- und Commitment-Therapie ACT
• schematherapeutische Ansätze

Darüber hinaus beschäftige ich mich insbesondere mit psychischen Störungen, die aufgrund problematischer Arbeitsverhältnisse entstanden sind und ich unterstütze sie gerne dabei, mit Konflikten und schwierigen Situationen am Arbeitsplatz besser umgehen zu können.

Eine Therapie ist in Phasen gegliedert.
In der ersten Therapiephase, der Probatorik, geht es darum ein Arbeitsbündnis zwischen Therapeut und Patient aufzubauen.

In den ersten Sitzungen soll herausgefunden werden, worunter sie leiden, wie lange das Problem besteht, was sie verändern möchten und welchen Therapiemethoden hilfreich sind.

Nach fünf Sitzungen wird dann gemeinschaftlich entschieden, ob eine Therapie angestrebt werden kann und ob dies sinnvoll ist. Dann wird ein Therapieantrag an ihre Krankenkasse gestellt.